Freitag, 31. Januar 2014

Vorsichtsmaßnahmen beim Master-Slave-Entkuppler


Bevor es mit der 2. Generation weitergeht, möchte ich noch ein paar Hinweise zum Master-Slave-Entkuppler geben. Es geht hierbei um den Anschluss des Slave. Dieser kann durch Kurzschlüsse Schaden nehmen.

Im günstigen Fall verabschiedet sich nur die Sicherung des WeichEi. Sie ist auf 2A ausgelegt. Doch auch der Treiber kann Schaden nehmen. Eine Sicherung, die früher auslöst, kann nicht verwendet werden, denn schon der normale Betriebsstrom liegt bei 1,5A.

Stattdessen kann die Belastung des Treibers vermindert werden, indem man einen WeichZwei einsetzt und diesen mit der Firmware für Spur-1-Weichen versieht. Dann sind jeweils sieben Ausgänge des ULN2003 parallel geschaltet und würden theoretisch sogar 3,5A vertragen, was eine großzügige Reserve darstellt.


Damit es gar nicht erst so weit kommt, dass wir die Sicherung brauchen, müssen wir beim Anschluss des Slave drei Vorsichtsmaßnahmen beachten.
  1. Es darf immer nur ein Slave angeschlossen werden. Zwei Slaves auf einmal würden den Decoder in jedem Fall überlasten.


  2. Keinesfalls dürfen sich die Schrauben der beiden Bananenstecker berühren. Am besten, man dreht eine nach oben und eine nach unten.


  3. Man sollte sollte sich nicht angewöhnen, den Slave über seine eigene Anschlussbuchse zu versorgen. Das ist zwar möglich, aber irgendwann schaltet man versehentlich zwei Master zusammen, und dann besteht eine Wahrscheinlichkeit von 50%, dass beim ersten Einschalten einer der beiden den anderen kurzschließt.


Wer diese Ratschläge berücksichtigt, wird voraussichtlich lang Freude an seinen Entkupplern haben.


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