Montag, 22. Dezember 2014

Link- und Downloadbereich

Zum Abschluss des Jahres gibt es ausnahmsweise kein technisches Projekt, sondern je einen Bereich mit Links und Downloads, zu finden rechts oben unter dem Impressum.

Ich wünsche meinen Lesern ein frohes Fest und verabschiede mich nun in die Weihnachtspause. Das nächste Update gibt es am 12. Januar.

Montag, 15. Dezember 2014

Bilder von der Höhenverstellbaren Gleiswendel

Nach dem Prototypen ist nun eine komplette höhenverstellbare Gleiswendel entstanden. Zeit für ein paar Bilder vom Aufbau:


Das Bild zeigt sechs Ebenen, maximal möglich sind sieben. Die Wendel überwindet einen Höhenunterschied von 25 cm bis 55,7 cm.

Montag, 8. Dezember 2014

Automatisch abschaltende Zugschlussbeleuchtung

Die Schaltung von letzter Woche wurde aufgebaut, getestet und eingebaut. Hier ist sie im Einsatz zu sehen:


Sobald die Kupplungen der beiden Gepäckwagen einander berühren, erlöschen die Schlusslaternen. Nach dem Trennen der Verbindung dauert es etwa 15 Sekunden, ehe sie erneut aufleuchten. Und so sieht der Einbau aus:

Montag, 1. Dezember 2014

Entwurf einer automatisch abschaltenden Zugschlussbeleuchtung

Wer nicht nur Züge kreisen lässt, sondern auch rangiert, steht vor der Frage, wie er die Zugschlussbeleuchtung der Wagen schalten will. Von Märklin gibt es ja einige Exemplare, z.B.  den Gepäckwagen 4316.


Am einfachsten wäre ein Decoder. Doch es ist auch möglich, die Beleuchtung über eine Automatik zu schalten, die auch im Analogbetrieb funktioniert. Voraussetzung ist, dass die übrigen Fahrzeuge noch blecherne Kupplungen haben, die elektrisch mit den Achsen verbunden sind. Hier stelle ich einen Entwurf vor, der auch die Innenbeleuchtung einschließt.

Montag, 24. November 2014

Weichenantrieb mit Nitinoldraht

Der meistgelesene Artikel meines Blogs ist der über den verbesserten C-Gleis-Weichenantrieb - und das, obwohl sich die erwartete höhere Lebensdauer im Versuch nicht nachweisen ließ. Das zeigt mir, dass ein gesteigertes Interesse an Weichenantrieben besteht.


Heute stelle ich daher einen Eigenbau vor. Er ist leise und langsam, wie man im Video erkennen kann. Nitinoldrähte ersetzen die Magneten herkömmlicher Antriebe.

Montag, 10. November 2014

Höhenverstellbarer Pfeiler für die Gleiswendel


Die Gleiswendel, die ich im Juli vorstellte, hat den Nachteil, dass man mit der Zielhöhe ziemlich festgelegt ist. Heute zeige ich einen Pfeiler, der flexibel für verschiedene Höhen einsetzbar ist.

 

Damit kann die Höhe der Gleiswendel in Stufen variiert werden. Je nachdem, ob man vier Stufen oder mehr nutzt, kann eine Höhe zwischen 25 und 41cm erreicht werden. Andere Abmessungen sind möglich.

Montag, 3. November 2014

Das Problem des festhängenden M-Gleis-Entkupplers


Entkupplungsgleise sind allgemein ganz einfach aufgebaut: Mit Magnetkraft wird ein Bügel von unten gegen die Kupplungen der Fahrzeuge gedrückt, um diese zu lösen. Problematisch wird es, wenn der Bügel danach nicht mehr in seine Ausgangslage zurückfällt.


Beim M-Gleis ist das ein bekanntes Problem. Der erhobene Bügel kann unerkannt weitere Kupplungen lösen und wird somit zur Gefahr. Außerdem sieht er hässlich aus. Dabei ist der Fehler schnell behoben:

Montag, 27. Oktober 2014

Lichtplatine für Personenwagen

Nachdem das Grundprinzip der flackerfreien Beleuchtung bekannt ist, zeige ich nun eine Umsetzung in SMD-Bauweise. Zunächst soll ein Umbauwagen mit vier LEDs erleuchtet werden. Die Platine ist darauf ausgelegt, einfach den jeweiligen Platzverhältnissen angepasst zu werden.



Sie eignet sich für Wagen von bis zu 14cm Innenraumlänge. Für längere Wagen können mehrere parallel geschaltet werden. Die Anordnung der LEDs ist frei, es können maximal sechs Stück verwendet werden. Auch Pufferkondensatoren können nahezu beliebig plaziert werden.

Montag, 20. Oktober 2014

Flackerfreie Innenbeleuchtung

Heute zeige ich, wie man eine flackerfreie Innenbeleuchtung aus wenigen Elementen selbst baut. Dabei lege ich besonderen Wert auf optimale Ausnutzung des Kondensators, denn dieser nimmt am meisten Bauraum ein.


Die Schaltung ist für Drei- und Zweileiterbahnen die gleiche. Allerdings sollte die Dimensionierung der Betriebsspannung angepasst werden. Bei einer digitalen Märklinbahn rechne ich mit mindestens 18V. Für analoge Anlagen ist die Schaltung eher ungeeignet, da sie erst ab mittleren Spannungen gleichbleibende Helligkeit sichert.

Montag, 13. Oktober 2014

Stromversorgung für beleuchtete Personenwagen

Die Versorgung von Innenbeleuchtungen erfolgt in der Regel übers Gleis. Durch Rad- und Mittelschleifer entsteht Reibung, die minimiert werden muss. Gleichzeitig ist eine möglichst zuverlässige Versorgung gefordert. Stromführende Kupplungen ermöglichen es nicht nur, die Anzahl der Schleifer zu vermindern, sondern auch, die Beleuchtung des ganzen Zugverbandes über einen einzigen Decoder zu steuern. 


Kommerziell erhältliche Kupplungen gibt es in verschiedenen Ausführen mit bis zu sechs Polen. Doch sie sind teuer und meist nicht für Rangierbetrieb geeignet. Ich zeige hier eine Alternative auf Basis der Universalkupplung von Roco. Auch stelle ich Achsschleifer vor, die den Rollwiderstand nur geringfügig erhöhen.

Wie es weitergeht

Nach der Herbstpause wird es zunächst mit ein paar einfachen Dingen weitergehen. Dazu gehört eine flackerfreie Wageninnenbeleuchtung samt zugehöriger stromführender Kupplungen. Auch eine Eigenbau-Telexkupplung werde ich vorstellen. Es handelt sich dabei um ältere Projekte, die bereits erprobt sind.

Dies wird mit Zeit geben, um endlich die notwendige Elektronik für die DKW zu entwickeln. Ich werde dazu die DCC Monitor Library meinen Zwecken anpassen und die nötige Hardware entwickeln. Damit wird es möglich sein, einen einzigen Arduino sämtliche Steuerungsaufgaben übernehmen zu lassen, also die Ansteuerung von Servos, Relais und Laterne. Die Möglichkeiten, die sich nun zur Herstellung maßgeschneiderter Decoder ergeben, sind vielfältig. Vielleicht gelingt es mir auch, eine Multiprotokollvariante zu programmieren.
Künftig werde ich versuchen, Projekte nicht über so viele einzelne Artikel zu strecken. Das bedeutet aber auch, dass der Umfang der Artikel stark schwanken wird. Größere Projekte werden mit Kleinigkeiten, z.B. Wartungstipps, abwechseln. Irgendwann werde ich auch die Update-Intervalle verlängern müssen, aber noch ist es noch nicht soweit.

Um die Übersicht zu verbessern, werde ich die älteren Artikel überarbeiten, untereinander besser verlinken und ein Inhaltsverzeichnis einführen.

Ich bitte übrigens alle meine Leser, die eines meiner Projekte nachgebaut haben, davon zu berichten. Nur so wird es mir möglich sein, sie zu verbessern und den Bedürfnissen der interessierten Modellbahner anzupassen.

Montag, 8. September 2014

Herbstpause

Die Elektrik der schlanken DKW hielt leider ein paar unerwartete Fallstricke für mich parat. Leider wird es mir bis Mitte Oktober an der Zeit fehlen, mich damit auseinanderzusetzen. Von daher lege ich eine Pause ein. Weiter geht es am 13. Oktober.

Montag, 1. September 2014

Schlanke DKW fürs C-Gleis: Einschottern, Fahrversuche

Nun, da die Zungen der DKW durch Servos gehalten werden, sind weitere Fahrversuche möglich. Mit ein wenig Schotter wird für die realistische Anmutung des Gleisbetts besorgt.


Dieser Eintrag muss leider etwas kürzer ausfallen als geplant. Den Decoder konnte ich noch nicht bauen, da meine erste Platine wegen eines Fehlers in der Ätzvorlage misslungen ist. 

Montag, 18. August 2014

Schlanke DKW fürs C-Gleis: Bearbeitung der Gleisstücke


Wie angekündigt, geht es heute darum, den Mittelteil der Peco-DKW in die Kreuzung von Märklin einzufügen. Dabei wird bereits die Polarisierung vorbereitet.



Nach diesem Arbeitsschritt sind erste Versuche mit rollendem Material möglich. Die Polarisierung und die Antriebe werden nächste Woche vorgestellt.

Montag, 11. August 2014

Schlanke DKW fürs C-Gleis: Das Konzept


Lange haben wir darauf gewartet, dass Märklin endlich den schlanken Weichen des C-Gleises eine passende Kreuzungsweiche zur Seite stellt. Alle paar Jahre gibt es Gerüchte, sie werde endlich erscheinen, auch derzeit. Ich habe mich entschlossen, nicht mehr zu warten, sondern die Sache selbst in die Hand zu nehmen.


Ein Prototyp existiert bereits und zeigt die Machbarkeit des Projekts. Doch er ist noch in mehrerlei Hinsicht unvollendet. Bei seinem Zusammenbau habe ich einige Fehler gemacht, und viele Details nachträglich verändert. Ich werde nun kein Flickwerk vorstellen, sondern ein zweites, verbessertes Exemplar von Grund auf neu bauen.

Montag, 4. August 2014

Relaisplatine zur Polarisierung

Um für polarisierte Weichen eine einheitliche, einbaufertige Schaltung zur Verfügung zu haben, entwarf ich diese Platine. Sie trägt ein bistabiles Relais und zwei Thermosicherungen. Durch die Polwendeschaltung können zwei Bereiche jeweils entgegengesetzt polarisiert werden.


Bei Doppelspulenantrieben wird das Relais einfach parallel geschaltet. Andernfalls ist ein wenig Anpassung nötig. Die Anwendungsfälle sind bei Zwei- und Dreileiterbahnen etwas unterschiedlich, die Schaltung ist aber bei beiden einheitlich.

Montag, 28. Juli 2014

Schneidvorlagen für die Gleiswendel

Letzte Woche habe ich zwar erläutert, wie meine Gleiswendel aufgebaut ist, nicht aber wie man die Schneidvorlagen der Pfeiler erstellt. Das hole ich hiermit nach.



Zunächst zeige ich die Tabellen, die zur Berechnung der Maße notwendig sind, und danach die Grundformen, aus denen ein Pfeiler zusammengesetzt ist.

Montag, 21. Juli 2014

Gleiswendel aus dem Lasercutter

Vom Fortschrittsgeist beseelt baut der Mensch Eisenbahnen, um Berge, Täler, Flüsse, Schluchten, Seen, Türschwellen, Teppichränder und Möbelstücke zu überwinden. Eine anspruchsvolle Topographie bedarf besonderer Ingenieursleistungen. Der Kreiskehrtunnel ermöglichte die Bezwingung der Alpen. Der Teppichbahner hingegen scheut den bergmännischen Vortrieb durch seine Wohnungseinrichtung und errichtet eine Wendel:


Normale Exemplare bestehen zumeist aus einer hölzernen Spirale, auf der die Gleise verlegt werden. Ich wählte eine andere Bauart, die sich leichter transportieren und verstauen lässt. Außerdem halten auf ihr die Gleise ohne Kleber, Nägel oder Schrauben. Wieder einmal stammen alle Teile aus dem Lasercutter.

Montag, 14. Juli 2014

Hölzerne Fischbauchträgerbrücke

Der Fischbauchträger ist eine Konstruktion, die man bei alten Eisenbahnbrücken häufig antrifft. Die Fahrbahn stützt sich auf einen stählernen Bogen, der alle senkrechten Kräfte an die Widerlager weitergibt. Kräfte in Längsrichtung werden vom Fahrbahnträger aufgenommen. Die Konstruktion ist in sich sehr stabil, da alle Elemente nur auf Zug oder Druck, nicht aber auf Biegung belastet werden.


Auf der Wutachtalbahn sieht man ihn beim Biesenbach- und Wutachviadukt, auf der Strecke Lenzkirch-Bonndorf ist noch das Löffelschmiede-Viadukt erhalten, und auf der Südostbahn gibt es das Sitterviadukt, mit einer Spannweite von 120 m nicht eben klein geraten. So ein Viadukt sollte auch auf der Teppichbahn nicht fehlen.

Montag, 7. Juli 2014

Hölzerne Stahlfachwerkbrücke

Wenn man einen Lasercutter nutzen kann, dann eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten: Filigrane Konstruktionen aus feinstem Flugzeigsperrholz, allerfeinste Gravuren, vielteilige Meisterwerke. Jede noch so kleine Strebe lässt sich nachbilden. Um all das geht es heute nicht.


Stattdessen gibt es eine einfache, robuste Brückenkonstruktion, die zu den letzte Woche vorgestellten Pfeilern passt. Als Material kommt wieder gewöhnliches Birkensperrholz aus dem Baumarkt zum Einsatz.

Montag, 30. Juni 2014

Pfeiler aus Holz


Die Nachfolger meiner Kartonpfeiler baue ich aus Holz. Mit der Laubsäge wäre das ein langwieriges Unterfangen, doch mit dem Lasercutter geht es ganz schnell. Er schneidet nicht nur, sondern kann die Pfeiler im gleichen Arbeitsgang auch beschriften.


Einen Lasercutter zu finden, ist gar nicht so schwer. Sie gehören zur Ausstattung von Fablabs und Hackerspaces. Dort können sie gegen eine geringe Gebühr genutzt werden. Auch die Bedienung ist kein Hexenwerk.

Montag, 23. Juni 2014

Spezielle Pfeiler aus Karton


Mit den letzte Woche vorgestellten Standardpfeilern lassen sich einfache Rampen und Brücken bauen. Heute zeige ich zwei Sonderformen: Die eine ist besonders niedrig, der andere ist zweistöckig und eignet sich zum Bau von Gleiswendeln.


Wie auch letzte Woche bleibt es bei Steckkonstruktionen, die auseinandergenommen und platzsparend gelagert werden können.

Montag, 16. Juni 2014

Pfeiler aus Karton


Rampen und Brücken bringen die dritte Dimension in die Modellbahn. Für den Teppichbahner zählt weniger die vorbildgetreue Optik, sondern die Betriebssicherheit. Auch ein schneller Aufbau und ein niedriger Preis sind wichtig. Karton als Baumaterial liegt hier nahe.


Binnen Minuten hat man eine Rampe gebaut, die jeden H0-Zug tragen kann. Das Material ist quasi kostenlos, und wenn die Eisenbahn einmal abgebaut werden muss, lassen sich die Pfeiler falten und platzsparend aufbewahren. Wie man Rampen und Brücken aus Karton baut, zeige ich hier.

Montag, 9. Juni 2014

Die polarisierte M-Gleis-Weiche, Teil 2

Nachdem es letzte Woche um den mechanischen Umbau einer Weiche ging, geht es heute um die Elektrik, genauer gesagt um verschiedene Relaisschaltungen.

 

Ich bitte um Verständnis dafür, dass die Illustrationen nachgereicht werden. Ich fand bislang leider keine Zeit, sie zu erstellen. Ich empfehle, einfach später nochmal reinzuschauen, denn mit erst mit Schaltplänen wird der Artikel verständlich.

Montag, 2. Juni 2014

Die polarisierte M-Gleis-Weiche, Teil 1

Dem Zweileiterbahner ist die Polarisierung der Herzstücke längst bekannt. Weniger bekannt ist, dass auch Märklin einst polarisierte Krezungsweichen für das M-Gleis anbot. Diese wurden jedoch später entfeinert und der Polarisierung beraubt. Einfache Weichen hingegen hatten nie eine solche nötig - mit einer Ausnahme. Um diese geht es heute.


Diese Weiche, Artikelnummer 5119, wurde von Märklin mit Kunststoffschienen vom Herzstück zu den Zungen ausgeliefert. Ein paar Jahrzehnte lang war das auch kein Grund zur Klage, denn es ist ja der Vorteil des Dreileitersystems, dass die Massestromaufnahme beidseitig erfolgt. Über die Außenschienen war stets der Massekontakt sichergestellt, der Mittelleiter machte ohnehin nie Probleme  ...

Montag, 26. Mai 2014

Weichenbedienung mit einem Taster

Kürzlich kam im Stummiforum die Frage auf, ob man eine Weiche auch mit einem Taster stellen kann. Das kann für Gleisbildstellpulte praktisch sein. Kurz und gut: Man kann. Dazu dient ein Stück Technik, das vielen Modellbahnern in nostalgischer Erinnerung sein dürfte.


Neben einem Taster ist nämlich ein Stromstoßschalter nötig. Dieser ist nicht nur als Eltako aus der Hauselektrik bekannt, sondern auch aus analogen Märklinloks, wo er noch bis vor wenigen Jahren als Fahrtrichtungsschalter diente. Die Digitaltechnik hat ihn glücklicherweise verdrängt, so dass man gebrauchte Exemplare für wenig Geld erwerben kann.

Montag, 19. Mai 2014

Unerwartetes Ergebnis des Weichenantriebs-Dauertests

Nach langem Warten nun das Ergebnis des Weichenantriebs-Dauertests. Und ein solcher war es. Nach über 140.000 Schaltzyklen musste ich ihn vorerst beenden.


Aber zunächst einmal ein paar Ergänzungen, wie es überhaupt so weit kam.

Montag, 12. Mai 2014

C-Gleis-Dreiwegweiche als Kontaktgleis

Mit der Dreiwegweiche schließe ich meine Serie zu Kontaktgleisen vorerst ab. Gerüchten zufolge wird Märklin bald schlanke Bogenweichen bringen, und vielleicht kommt irgendwann auch die langersehnte schlanke DKW. Aber bis es so weit ist, ist das hier der Abschluss.

Theoretisch hätte ich noch prüfen können, ob sich die Einbau-Weichendecoder von Märklin und Viessmann ebenso problemlos modifizieren lassen wie der WeichEi. Doch warum sollte ich? Dem Kostenvorteil des WeichEi haben sie nichts entgegenzusetzen.

Montag, 5. Mai 2014

C-Gleis-Kreuzungen als Kontaktgleis

Die Kreuzungen des C-Gleises lassen sich mit minimalem Aufwand zum Kontaktgleis ertüchtigen. Eine Besonderheit sind die Kunststoffherzstücke, die man sonst beim C-Gleis nicht findet. Möglicherweise waren die Kreuzungen ursprünglich auch fürs Zweileitersystem gedacht, vielleicht handelt es sich auch um eine Sparmaßnahme.

Montag, 28. April 2014

C-Gleis-DKW als Kontaktgleis

Mit dem Wissen von letzter Woche lässt sich auch die doppelte Kreuzungsweiche 24624 zum Kontaktgleis umrüsten. Trotz der hohen Anzahl von Herzstücken kommt man hier mit vier Trennstellen aus.

Zusätzlich beschreibe ich hier den Anschluss des Weichenantriebs 4554 von Viessmann. Dieser hat mehr Kraft als der originale Märklinantrieb und neigt nicht zum Prellen.

Montag, 21. April 2014

C-Gleis-Weichen als Kontaktgleis

Wie man gewöhnliche C-Gleise zur Kontaktstrecke umbaut, ist längst bekannt und dokumentiert. Doch zum Umbau der Weichen findet man nur wenige, größtenteils unpraktische Vorschläge. Manche sagen fälschlicherweise, das ginge nicht. Andere bauen die Weichen um, lassen aber den Zungenbereich aus und unterbrechen so die Kontaktstrecke. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, die Weichen auf Zweileiter umzurüsten, doch das ist sehr umständlich.

Dies ist der Beginn einer Artikelserie, in der gezeigt wird, wie jedes Element des C-Gleises mit minimalem Aufwand zum Kontaktgleis umgebaut werden kann, und zwar so, dass eine lückenlose Kontaktstrecke entsteht. Das geht ohne Hilfsschaltungen und Polarisierung. Nur Kunststoffherzstücke und -zungen bleiben natürlich weiterhin stromlos.

Als Teppichbahner lege ich Wert darauf, dass die Stromversorgung der Weichen übers Gleis erfolgt. Daher zeige ich auch eine Variante, die Weiche so zu verdrahten, dass Decoder und Antrieb jederzeit versorgt sind, egal welche der Schienen nun wegen der Kontaktstrecke isoliert ist.

Montag, 14. April 2014

Test des verbesserten C-Gleis-Weichenantriebs

Nur durch einen Dauerversuch kann geklärt werden, ob der Weichenantrieb mit Freilaufdiode und Snubber der Ursprungsausführung mit Varistor überlegen ist. Die große Anzahl an nötigen Schaltvorgängen erfordert eine Automatisierung.


Die Soft- und Hardware dafür stelle ich hier vor. Nach 5000 Schaltvorgängen pro Spule gibt es leider noch kein Endergebnis. Allerdings spricht diese Zahl auch für die Qualität der Märklinantriebe. Hätte ich nicht selbst schon Antriebe gehabt, die wesentlich früher versagten, hätte ich diesen Versuch nie begonnen.

Software des Weichenantriebsprüfstands

Programm des automatischen Prüfstandes für Weichenantriebe. Noch muss die Zuverlässigkeit der seriellen Verbindung verbessert werden.

Kopieren und Bearbeiten des Programms ist gemäß der Lizenz CC-BY-SA 4.0 jedermann erlaubt.

Montag, 7. April 2014

Verbesserter C-Gleis-Weichenantrieb

Im Jahr 2011 ersetzte Märklin den Weichenantrieb 74490 des C-Gleises durch die überarbeiteten Varianten 74491/74492. Man erhoffte sich eine Erhöhung der Lebensdauer, doch umsonst. Nach wie vor versagen die Endschalter reihenweise ihren Dienst, zum Teil schon nach wenigen Wochen.

 

Die gängige Lösung ist es, die Endschalter zu überbrücken. Damit verliert der Antrieb seine Endabschaltung, bei Dauerstrom würde er also durchschmoren. Außerdem setzt man so die Rückmeldung außer Kraft.

Ich bin einen anderen Weg gegangen und habe die Endschalter mit Freilaufdioden und RC-Gliedern verlängert. Wie ich das gemacht habe, zeige ich hier.

Eine Warnung vorweg: die zu erwartende Lebensdauerverlängerung konnte nicht im Test bestätigt werden. Sowohl der umgebaute Weichenantrieb als auch der zur Kontrolle betriebene herkömmliche Antrieb überlebten die Weichen, in die sie eingebaut waren.

Montag, 31. März 2014

DKW-Laterne im Eigenbau

Eine DKW-Laterne in H0 ist nicht leicht aufzutreiben. Kommerzielle Produkte sind meist nicht funktionsfähig und zeigen stets das gleiche Signalbild. Hier zeige ich, wie man sie selbst bauen kann.



Als erstes soll die Laterne einer C-Gleis-DKW ersetzt werden, denn das Original mit seinem drehbaren Lichtleiter ist sehr schlecht ablesbar.

Montag, 24. März 2014

Bahnübergang mit Wechselblinker, Teil 5


Im letzten Teil wird auch der Teppichbahner zum Landschaftsgärtner. Der Bahnübergang erhält seine Fahrbahn, seine Andreaskreuze und seine Grünstreifen.




Und zum Abschluss gibt es auch ein kleines Video vom Betrieb.

Montag, 17. März 2014

Bahnübergang mit Wechselblinker, Teil 4

Damit ein Lokomotivführer auch sieht, ob die Blinkleuchten eingeschaltet sind, die einen Bahnübergang sichern, gibt es diese Überwachungssignale. Heute zeige ich, wie man ein solches auf teppich- und tischbahntaugliche Art mit dem Eigenbau-Bahnübergang kombiniert.


Zunächst jedoch werde wir dort weitermachen, wo ich letzte Woche aufgehört habe: Beim Rahmen.

Montag, 10. März 2014

Bahnübergang mit Wechselblinker, Teil 3


Jetzt, da uns kompakte Blinkschaltungen zur Verfügung stehen, wird es Zeit, diese in einen Bahnübergang zu integrieren. Im Digitalbetrieb kommt ein solcher ohne externe Verdrahtung aus, was ihn für Tisch- und Teppichbahner besonders interessant macht. Wer will, kann auch Anschlüsse für Überwachungssignale vorsehen, wie z.B. Viessmann 5061 oder 5062.


Ich bitte um Verständnis dafür, dass die Zeit nicht mehr für den Zusammenbau der Signale und Andreaskreuze gereicht hat. Ich werde darüber am kommenden Montag berichten.

Montag, 3. März 2014

Bahnübergang mit Wechselblinker, Teil 2


Wie versprochen geht es heute um eine Variante der Blinkschaltung, die zunächst beide Lampen simultan aufleuchten lässt, ehe sie zum abwechselnden Blinken übergeht. Das können wir gleich mal im Video ansehen:


Montag, 24. Februar 2014

Bahnübergang mit Wechselblinker, Teil 1


Diese Woche zeige ich eine einfache Blinkschaltung für Bahnübergänge. Sie ist kompakt, kostengünstig und sie blendet sanft auf und ab. Darüber hinaus kann sie mit geringem Aufwand so modifiziert werden, dass zunächst beide LEDs gemeinsam aufleuchten, ehe das abwechselnde Blinken beginnt.


Meine Schaltung basiert auf Operationsverstärkern. Im ersten Teil stelle ich die einfachste Variante vor und erläutere, wie sie funktioniert. Im zweiten zeige ich die Variante mit dem gemeinsamen Aufleuchten.

Um Kosten zu sparen, entsteht die Schaltung auf einem Stück Lochrasterplatine. Dies ist mit einfachen Mitteln umzusetzen. Auch für den Einbau ist kein Spezialwerkzeug nötig, mit Ausnahme eines Dremels mit Trennscheibe.

Montag, 17. Februar 2014

Beleuchteter Prellbock, Teil 2


Nachdem letzte Woche die einfache Variante des Prellbocks fürs M-Gleis vorgestellt wurde, folgt heute die etwas aufwendigere Variante fürs C-Gleis.


Montag, 10. Februar 2014

Beleuchteter Prellbock, Teil 1

Wer seine Weichen des C-Gleises mit Laternen ausrüstet, der wird viele Laternenkörper übrig haben. Der Nachrüstsatz 74470 reicht nur für zwei Weichen, enthält aber vier Laternenkörper. Hier zeige ich, wie man aus einem solchen eine Prellbocklaterne baut und diese anschließt.


Freitag, 7. Februar 2014

Master-Slave-Entkuppler mit unterbrochenem Mittelleiter


Dies ist die vorerst letzte Variante des Entkupplers, die ich hier vorstelle. Sie basiert auf der 1. Generation und unterscheidet sich von ihr nur dadurch, dass der Decoder komplett im Gleisbett versenkt wurde. So liegt das Gleis ganz eben auf und auch der Taster kann auf der Decoderplatine bleiben


Montag, 3. Februar 2014

Master-Slave-Entkuppler, 2. Generation


Lokdecoder werden immer kleiner, bei Magnetartikeldecodern tut sich nichts. Wer beim Master-Slave-Entkuppler auf das Gleis 24077 verzichten will, der steht vor der Herausforderung, die Abmessungen des Decoders zu vermindern. Geht nicht?


Geht doch.

Freitag, 31. Januar 2014

Vorsichtsmaßnahmen beim Master-Slave-Entkuppler


Bevor es mit der 2. Generation weitergeht, möchte ich noch ein paar Hinweise zum Master-Slave-Entkuppler geben. Es geht hierbei um den Anschluss des Slave. Dieser kann durch Kurzschlüsse Schaden nehmen.

Montag, 27. Januar 2014

Master-Slave-Entkuppler, 1. Generation


Der Master-Slave-Entkuppler erlaubt es dem Teppichbahner, seine Entkuppler mit minimalem Kosten- und Verdrahtungsaufwand zu betreiben.


Samstag, 25. Januar 2014

Willkommen

Liebe Modellbahnfreunde,

ich bin Clemens, und hier stelle ich euch meine Selbstbauprojekte für die Modellbahn vor. Mein Anspruch ist es, Ideen zu zeigen, die man anderswo nicht findet, und deren Umsetzung so klar zu beschreiben, dass sie leicht und ohne Fachkenntnisse nachgebaut werden können.

Der Schwerpunkt liegt auf der Märklinbahn. Die meisten meiner Konstruktionen sind für die Teppichbahn optimiert. Das bedeutet: Funktion geht vor Form. Der Verdrahtungsaufwand wird auf ein Minimum reduziert. Jedes Element bildet eine Einheit, die als Ganzes eingesetzt werden kann.

Ich werde auch einige Experimente zeigen. Nicht jeder Versuch liefert die gewünschten Resultate, und nicht alles, was im Probebetrieb funktioniert, bewährt sich auch in der Praxis. Aber sollte man deshalb die gewonnenen Erkenntnisse unter Verschluss halten? Ich denke nicht.

Für den Anfang werde ich mich Bahnübergängen, Kontaktgleisen und Entkupplern widmen. Updates erscheinen immer am Montag. Viel Spaß bei der Lektüre – und vielleicht beim Nachbau!