Montag, 5. Mai 2014

C-Gleis-Kreuzungen als Kontaktgleis

Die Kreuzungen des C-Gleises lassen sich mit minimalem Aufwand zum Kontaktgleis ertüchtigen. Eine Besonderheit sind die Kunststoffherzstücke, die man sonst beim C-Gleis nicht findet. Möglicherweise waren die Kreuzungen ursprünglich auch fürs Zweileitersystem gedacht, vielleicht handelt es sich auch um eine Sparmaßnahme.

Wie dem auch sei, an diesen stromlosen Herzstücken können sich Masse- und Meldeschiene kreuzen. Daher sind keine Vertauschungen nötig und es muss keine Schiene unterbrochen werden.

 
Alle Umbaumaßnahmen finden daher an der Unterseite statt. Zunächst wird wieder die Masseverbindung an jedem Gleisende durchtrennt. Die Schienenstummel, die an die Kunststoffherzstücke anschließen, haben nun keine Verbindung mehr zum Rest. Sie müssen also über kreuz mit den Außenschienen verbunden werden.


Diese Verbindung ist auf beiden Seiten nötig.


Die Vorgehensweise ist bei allen Kreuzungen des C-Gleises die gleiche. Sie sind nach dem Umbau sowohl für Kontaktstrecken geeignet als auch für das Zweileiter-Gleichstrom-System. Allerdings können die erhöhten Punktkontakte dazu führen, dass Zweileiterfahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit aufsetzen.

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